Meditative und christliche Texte

Autor: Kalla Ritzau (Seite 2 von 7)

2023 Raureifmorgen

Sonnenaufgang in Theesen

Raureifmorgen

Früh bin ich erwacht in der Hoffnung,
diesen wundervollen Sonnenaufgang
erleben zu können.

Ich verweile staunend und demütig am Feldrain.

Raureif ziert die Bäume,
Stille liegt noch über den Feldern.

Wenige Minuten später
hat der Morgen die Nacht abgelöst.

Wieder beginnt ein neuer Tag
mit leuchtenden Farben.

Ich atme tief ein, bin dankbar und freue mich.

2023

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2023 Blütezeit

Kirschbaumblüte Auf dem langen Kampe

Blütezeit

Leuchtende Farben betören unsere Sinne.
Jedes Jahr aufs Neue blüht eine ganze Allee auf.

“Auf dem langen Kampe”
können wir diesen Zauber bewundern.

Hunderte Kirschbäume, tausende Blüten,
es duftet und summt entlang der ganzen Straße.

Wunderschön ist es, dieses Blütenmeer
in jedem Jahr neu erleben zu dürfen.

Lasst es uns bewahren, hegen und pflegen,
damit wir auch in Zukunft voller Glücksempfinden
durch diese Straße schlendern können.

2023

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2022 Winterzauber

Leuchtender Wintertag

Winterzauber

Strahlend helles Sonnenlicht,
zauberhaftes Glitzern,
tiefblauer Himmel.

So wundervoll ist diese Welt auch
an kalten Wintertagen. Geschaffen für uns.

Auf dem Weg durch die Natur empfinde ich Dankbarkeit.
Die Kälte macht mir nichts aus.

Ich höre Vögel zwitschern, Kinder spielen auf einem zugefrorenen Teich.
Alles ist so friedlich an diesem Wintertag.

Wir dürfen leben.

Allen Menschen wünsche ich Besinnliche Weihnachten.

2022

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2022 Friedenswunsch

Sonnenaufgang an der Ostsee

Friedenswunsch

Lasst uns dankbar sein, dass wir friedlich
in unserer Heimat leben dürfen.

Die Einwohner in der Ukraine können das nicht.
Bei ihnen ist Krieg. Viele wurden getötet.

Lasst uns die Türen öffnen für alle,
die flüchten müssen und zu uns kommen wollen.

Großer allmächtiger Gott:
Mach Du es, dass die Waffen schweigen
und der Krieg sofort aufhört.

Mein großer Wunsch ist, dass alle Menschen
einen so wundervollen Sonnenaufgang
und einen neuen Tag erleben können.

2022

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2022 Herbstgewitter

Gewitter über dem Faaker See

Herbstgewitter

Von meinem geschützten Platz aus
bewundere ich dieses Naturschauspiel.

Nach warmen Sommertagen
zieht sich der Himmel bedrohlich zu.

Blitze zucken, Donnerhall
ist in der Ferne zu hören, Regen prasselt hernieder.

Ich kann die Größe und Weite,
die um mich herum ist, nur erahnen.

Ich fühle bei diesem Anblick, wie klein ich bin.

Und ich sehe in dieser Stunde,
wie wunderschön der Himmel auch sein kann
mit grauen Gewitterwolken.

2022

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2023 Sommernächte

Altstadt von Rab

Sommernächte

Urlaub, Süden, warme Sommernächte.

Die Sonne ist untergegangen und
ich blicke hinüber in die Lichter der Altstadt.

Dieser Platz in der Taverne lädt jeden Abend zum Verweilen ein.

Gut gelaunte Menschen sind um mich versammelt.
Wir genießen regionale Kost und lieblichen Wein.
Man kommt ins Gespräch. Alles ist herzlich und friedlich.

Am Ende des Urlaubs wünsche ich mir, dass es immer so ist.

Lasst uns in Harmonie und Frieden miteinander leben.

2023

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2022 Frühlingserwachen

Entlang des Weges

Frühlingserwachen

Graue Wintermonate sind vorüber,
wieder leuchtet und duftet es in der Natur.

Ich gehe hinaus und finde überall wundervolle Motive,
strahlende Farben, die meine Seele erhellen.

Mich streifen Gedanken an vergangene Krankheit,
ich denke daran, wie schnell sich im Leben plötzlich vieles wandeln kann.

Im stillen Gebet danke ich.

Ich erfreue mich wieder an der farbenfrohen Natur und,
dass ich auf meinem Weg dieses Glück neu erleben darf.

Allen Menschen wünsche ich Frohe Ostern.

2022

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Faaker See

Faaker See

Blick auf den Faaker See

Im Jahr 1968 machte unsere Familie zum erstenmal Sommerurlaub in Kärnten. Wir reisten zu viert in einem VW Käfer in dieses wunderschöne Bundesland Österreichs. Die weite Strecke nach Süden dauerte 2 Tage. Die Nord-Süd Autobahn war noch nicht durchgehend befahrbar und so ging die Reise oft auch über Landstraßen zunächst bis nach Bayern. Dort war eine Übernachtung erforderlich, weil man die ca. 1000 km Gesamtstrecke natürlich damals nicht an einem Tag fahren konnte. Am 2. Tag gings dann weiter durch die Berge, die hohen Tauern, ebenfalls meist über Landstraßen, weil die heutige Tauernautobahn noch nicht fertiggestellt war. Die Unterquerung der Tauern erfolgte per Autoverladung auf dem Zug von Böckstein nach Mallnitz. Von dort warens dann nur noch knapp 100 km bis zu unserem Ziel am “Faaker See”. Und dann konnte der 3-wöchige Urlaub in Kärntens Sonne beginnen.

Noch am selben Tag fuhren wir kurz zum See, um im Strandbad in das herrlich klare, warme Wasser des Faaker Sees zu hüpfen. In den Hochsommermonaten liegt die Wassertemparatur dieses südlichsten Badesees Kärntens bei 25 Grad.

Natürlich unternahmen wir auch herrliche Ausflüge in die nähere Umgebung. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten in Kärnten. Die nahegelegene Stadt “Villach” an dem Fluß Drau mit ihren ca. 60.000 Einwohnern ist immer ein Ausflug wert. Die heute autofreie Innenstadt mit ihren schönen Geschäften und Restaurants läd zum Bummeln und Verweilen ein. Berühmt ist Villach auch durch seinen “Villacher Kirchtag” am ersten Samstag im August und einer darauffolgenden Brauchtumswoche mit Musik und Tanz.

Strandbad

Etwas weitere Ausflüge führten uns über die Grenze ins damalige Jugoslawien, heute Slowenien, z.B. zum Städtchen “Bled” mit seinem wunderschönen kleinen See und der daraufliegenden Kirche Mariä Himmelfahrt. Diese Fahrt haben wir verbunden mit einem Ausflug zur Skiflugschanze nach “Planica” und zum bekannten Einkaufsmarkt nach “Tarvisio”, kurz hinter der italienischen Grenze. Ein Abstecher zu den wunderschönen beiden Seen des “Lago de Fusine” durfte von hier aus nicht fehlen. Ein landschaftliches Kleinod. Natürlich brachten wir uns von diesem Tagesausflug auch den leckeren Original Obstbrand “Slivovitz Badel” mit.

Tscheppaschlucht

Tagesreisen machten wir in die “Tscheppaschlucht”, einem wildromantischen Wandergebiet an der Auffahrt zum “Loiblpass”, der über die Karawanken von Kärnten in Österreich ins slowenische Oberkrain führt. Mitlerweile kann man auch den Karawankentunnel benutzen, eine ca. 8 km lange Autoverbindung zwischen Österreich und Slowenien, die 1991 fertiggestellt wurde.

Weiter ging die Fahrt nach “Klagenfurt”, der am Ostufer gelegenen Hauptstadt Kärntens. Im Wappen der Stadt ist der “Lindwurm”, ein geflügelter Drache, abgebildet.

Blick auf Maria Wörth

Auf dem Rückweg zum Faaker See machten wir noch Station am Wörthersee, dem größten See in Kärnten. Er erstreckt sich in Ost-West-Richtung in einer Länge von fast 17 km von “Velden” bis nach “Klagenfurt”. Vom “Paramidenkogel”, einem fast 100 m hohen Aussichtsturm, hat man einen fantastischen Blick über den See mit dem Kirchlein “Maria Wörth”.

Brettljause

Besonders zu erwähnen für die Faaker See Region ist natürlich die hervorragende Gastronomie, z.B. mit einer zünftigen “Brettljause”, einem frischen “Villacher Bier” oder einem fruchtigen “Most”. Zum Abschluss darf natürlich ein “Obstler” nicht fehlen. Und wer dann immer noch nicht gesättigt ist, der sollte noch einen warmen, hausgemachten “Apfelstrudel” mit Vanillesoße genießen.

Erwähnen möchte ich hier noch die Preise in der Gastronomie in den Anfangsjahren unserer Urlaube in Kärnten, also Ende der 60er Jahre. Ich erinnere mich noch gut, dass ein Leberkäse mit Kartoffelsalat grade mal 3,- DM gekostet hat. Für ein komplettes Mittagessen für die Familie bezahlte mein Vater noch nicht einmal 25,- DM inkl. Getränke. Das waren noch Zeiten.

In Erinnerung sind bei mir auch die vielen Brauchtumsfeste wie z.B. die “Kirchweihfeste” in den kleinen Ortschaften rund um den Faaker See geblieben und natürlich das große “Faaker Seefest” mit einem fantastischen Brillanthöhenfeuerwerk mitten auf dem See.

Weitere interessante Ausflüge in der Faaker See Region haben wir im Laufe der Jahre noch unternommen zur “Burg Hochosterwitz”, ins “Maltatal”, in die “Nockalmberge”, zum “Großglockner”, auf den “Dobratsch”, zum “Millstättersee” und “Ossiachersee” und ins “Dreiländereck”, um nur einige interessante Tagesreisen zu erwähnen.

Zum Abschluss meiner Urlaubserinnerungen vom Faaker See möchte ich einige meiner selbstgemachten Fotos präsentieren, die noch einmal einen kleinen Einblick dieser wunderschöne Landschaft wiederspiegeln. Viel Freude damit.

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Insel Föhr

Insel Föhr

Die “Rungholt” setzt über nach Föhr

Schon mehrfach haben wir auf der Insel Föhr Urlaub gemacht, zuletzt im Jahr 2013. Föhr liegt recht geschützt hinter den davorgelagerten Inseln Amrum und Sylt und man hat dort meist recht mildes Klima, was besonders von Familien mit kleinen Kindern geschätzt wird. Man nennt Föhr auch “Friesische Karibik”.

Wenn man in Dagebüll am Fähranleger auf dem Festland ankommt beginnt eigentlich schon der Urlaub, denn eine der schmucken Autofähren bringt die Urlauber in ca. 45 Minuten vom Festland auf die Insel. Ankommen tut man in Wyk, der Inselhauptstadt. Außerdem gibt es noch 15 weitere kleinere Ortschaften auf der Insel. Insgesamt leben auf Föhr ca. 8.300 Einwohner.

Der Ort Nieblum ist das größte Dorf und wird meist auch als das schönste Dorf bezeichnet. Dort gibt es auch sehr viele Reetgedeckte Häuser. Wenn man nach Utersum fährt kann man am Strand wunderschöne Sonnenuntergänge erleben mit Blick Richtung Amrum und Sylt.

Unsere Urlaubsquatiere waren immer in Wyk. Es gibt dort viele schmucke Ferienwohnungen in allen Größenordnungen und auch Preislagen. Jedesmal hatten wir bei unseren Föhrurlauben unsere eigenen Fahrräder dabei, denn auf Föhr lässt´s sich wunderbar radeln. Oft natürlich auch mit strammem Gegenwind. Das nächstgelegene Ziel war immer der Ort Nieblum, von dort gingen die Touren dann weiter quer über die Insel.

Samos

Samos

Fischerhafen von Kokkari

Im Herbst 2018 zog es uns wieder mal in den sonnigen Süden nach Griechenland. Wir flogen nach Samos, eine kleine griechische Insel westlich der Türkei gelegen. Die Meerenge zwischen Samos und der Türkei beträgt an der schmalsten Stelle nur ca. 1,2 km. Unser Urlaubsort war Kokkari an der Nordseite der Insel.

Die Fahrt vom Flughafen bis nach Kokkari und zu unserem Hotel dauerte ca. 45 Minuten. Wir hatten ein kleineres Hotel nur mit Frühstücksbuffet gebucht. Es liegt etwa 1 km außerhalb des Ortes auf einer Anhöhe. Vom Hotel hat man einen fantastischen Blick hinunter auf die Bucht von Kokkari und den Ort. Besonders schön und romantisch war der Blick abends von der Hotelterrasse aus über den erleuchteten Pool hinunter auf die bunten Lichter des Ortes. Mit einem leckeren Samoswein und einem kleinen Abendsnack ließen wir jeden Tag im Urlaub dort ausklingen.

Blick von der Hotelbar auf Kokkari

Der Ort Kokkari hat ca. 1.100 Einwohner. Eine kleine Dorfstraße führt durch den Ort. Auf der Meerseite befinden sich zahlreiche urige Tavernen, wo man direkt am Wasser speisen kann. Die griechische Gastfreundschaft und das Essen mit urtypischen Gerichten, dazu ein schmackhafter Samoswein, haben uns Abend für Abend fasziniert. Deshalb hatten wir im Hotel auch nur Frühstück gebucht, um abends in den romantischen Tavernen speisen zu können.

Unser Urlaubstag begann morgens nach einem tollen Frühstücksbuffet entweder mit einem Spaziergang hinunter in den Ort oder auch in die besonders morgens ruhige und stille “Lemonakia Bucht”, die nur wenige Minuten unterhalb unseres Hotels liegt. Ein erfrischendes Morgenbad in der noch ruhigen See war immer Balsam für unser Gemüt. Eindrucksvolle Bilder von diesem Strandabschnitt und etwas weiter vom Strand in Kokkari habe ich hier gleich miteingefügt.

Mit einem Mietwagen erkundeten wir an einem Tag andere Bereiche der abwechslungsreichen Insel. Wir fuhren in den Osten und badeten in der ruhigen “Posidonia Bay” mit glasklarem Wasser und weißem Sand. Wir fuhren weiter auf unserer Tagestour und besuchten die Höhlen und das Kloster von “Polykrati”. Auf dem Rückweg machten wir noch in “Samos Stadt-Vathy”, Station.

Ein weiterer Inselausflug führte uns in den Nord-Westteil. Dort besuchten wir die “Potami Beach” mit dem kleinen “Kirchlein” oberhalb der Bucht, das Bergdorf “Manolates” mit einer fantastischen Aussicht in die Wälder und das Meer und den östlich bei Kokkari gelegenen “Lemonakia Beach”, eine ebenfalls traumhaft und sehr geschützt liegende Badebucht.

Das war mein kleiner Einblick in unseren wunderschönen Herbsturlaub 2018 auf der idyllischen und noch nicht zu überlaufenden Insel Samos. Hier gibt´s noch keine großen Hotelburgen, dafür aber viel Natur, kleine gemütliche Orte, traumhaft romantische Tavernen, wovon etliche direkt am Wasser liegen. Wer Sandstrände haben möchte sollte besser in den Süden der Insel fahren. Wir waren im Norden in Kokkari. Dort gibt´s Steinstrände (Badeschuhe sollte man dabei haben), dafür aber glasklares sauberes Wasser. Baden ist besonders morgens zu genießen, abends brandet die See oft ganz schön auf.

Zum Abschluß nochmal eine kleine Fotogalerie.

Sonnenaufgang von unserem Hotel in Kokkari

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